Die BSG Wismut Gera hat sich beim Tabellenführer 1. FC Eichsfeld ein hart erkämpftes 1:1 gesichert. 200 Zuschauer sahen ein packendes Thüringenliga-Spiel, in dem die Gastgeber zunächst klar den Ton angaben.

In der ersten Halbzeit drückte Eichsfeld die BSG tief in die eigene Hälfte. Mehrfach rettete Torhüter Christoph Haase glänzend und hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel. Die Hausherren ließen Chancen im Minutentakt liegen. Gera konnte sich offensiv kaum zeigen, überstand aber mit viel Einsatz das 0:0 zur Pause.

Nach dem Wechsel wendete sich das Blatt etwas. Die BSG zeigte mehr Mut, Marcel Kießling scheiterte per Kopf nur knapp. Doch dann schlug Eichsfeld zu: Ein Querpass von Sauerbier erreichte Philipp Jakobi, der zum verdienten 1:0 einschob (62.). Kurz darauf traf Dietrich nur die Latte.

Doch Wismut bewies Moral. Ein schneller Angriff über Franz Hoffmann landete bei Philipp Sovago, der nach einem Jahr Verletzungspause sein Comeback mit dem 1:1-Ausgleich krönte (76.).

Das emotionale Tor beflügelte die Wismut, die sich in der Schlussphase einen offenen Schlagabtausch mit dem Tabellenführer lieferten. Am Ende blieb es beim Remis, mit dem die BSG Wismut zufrieden sein konnte.

Mit dem Punktgewinn klettert die BSG in der Tabelle auf Rang zwölf (2 Punkte). Nächstes Wochenende wartet das Heimspiel am Steg gegen die SpVgg Geratal (15:00 Uhr).

Trainerstimme (Jimmy Wagner)

„Ich bin zufrieden mit dem Punktgewinn, der insgesamt als glücklich einzuschätzen ist. Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir zur Halbzeit klar zurückliegen. Aber die Eichsfelder Abschlussschwäche und ein starker Christoph Haase im Tor haben uns in der Partie gehalten. Nach dem Wechsel haben wir uns dann mehr zugetraut und sind noch zum Ausgleich gekommen"

Torfolge:
1:0 Philipp Jakobi (62.), 1:1 Philipp Sovago (76.)

Zuschauer: 200

Aufstellung BSG Wismut Gera:
Christoph Haase - Marcel Kießling, Niklas Linz, Mike Hofmann (88. Hasan Nori), Franz Hoffmann, Justin Schmidt (46. Andy Haupt), Markus Güttich, Marlon Tauscher, Florian Schubert, Julius Grabs (90.+3 Paul Bammler), Bogdan Tschurtschun (66. Philipp Sovago).