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Frank Müller: „Die waren nicht stark, aber wir schwächer" Wismut kassiert heftige Heimniederlage gegen Aufsteiger Aufsteiger Hohenstein-Ernstthal hat die Geraer
Wismut-Kicker auf den harten Boden der Realität zurückgeholt. Nach zwei
1:0-Siegen gegen Sandersdorf und Krieschow verloren die Orange-Schwarzen am
Freitagabend vor 329 Zuschauern nach einer über weite Strecken enttäuschenden
Vorstellung mit 1:4. „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir wollten. Ich habe keinen Spieler mit Normalform gesehen. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, jegliche Aggressivität in den Zweikämpfen vermissen lassen", sagte Wismut-Trainer Frank Müller. „Wir haben gegen einen Gegner verloren, der genauso gespielt hat, wie wir ihn erwartet haben. Die waren nicht stark, aber wir waren schlechter." Die Ausfälle der verletzten Florian Schubert und Timo Slawik sowie vor allem des gesperrten Innenverteidigers Robert Paul konnten die Geraer nicht kompensieren. „Wenn bei einem 16 Mann-Kader drei Spieler ausfallen, wird es schon schwer. Das soll aber kein Alibi sein. Denn die elf Kicker, die von Anbeginn aufliefen, hatten eigentlich das Zeug, Hohenstein-Ernstthal zu schlagen", so Frank Müller. Schon beim 0:1 wurden die Schwächen der Wismut-Elf an diesem Tag deutlich. Nach einer unnötigen Ecke kam der Ball in den Strafraum und der dem Ball entgegenlaufende Philipp Colditz traf per Direktabnahme zum 0:1 (14.). „Da gab es eine klare Zuordnung", schimpfte der Wismut-Trainer hinterher. So war die taktische
Grundordnung über den Haufen geworfen. Hohenstein-Ernstthal stand hinten kompakt
und hatte auf Konter lauernd mit dem groß gewachsenen Sebastian Weiske im
Angriff und Maik Georgi genau die richtigen Spielertypen für diese Taktik. |