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Wichtige Punkte gegen den Abstieg
gesammelt Wismut-Reserve entscheidet enges Reserven-Derby knapp mit 4:3 für sich Bei sommerlichen Temperaturen und
damit guten äußeren Bedingungen musste unsere Reserve bei der Reserve des FC
Thüringen Weida ran. Vor zahlreichen Zuschauern, darunter viele Wismut-Anhänger,
entwickelte sich von Anbeginn ein Spiel, dass unsere Mannschaft, die mit vier Spielern aus dem Thüringenliga-Kader unterstützt wurde, regelmäßig
aktiver und etwas im Vorteil sah. O. Sachs (2.) und H. Alsaneea (4.) verbuchten
die ersten Torchancen für unsere Elf. Dann kamen auch die Gäste besser ins
Spiel, ohne jedoch richtig Torgefahr auszustrahlen. Nach gut 15 Minuten waren es
erneut H. Alsaneea und O. Sachs, die mit Weitschuss (16.) und aus dem Getümmel
heraus (17.) gute Einschusschancen besaßen. Bei einer elfmeterreifen Situation
behielt der junge Schiedsrichter, der im gesamten Spiel nicht immer den
sichersten Eindruck bei seinen Entscheidungen hinterließ, die Übersicht und entschied
zurecht nicht auf Strafstoß für die Weidaer. Hatte erneut O. Sachs die Chance
zur Führung (18.) auf dem Fuß, war es etwas überraschend ausgerechnet unser Kapitän
A. Salifou, der in die Spitze ging und nach langem Pass in die Tiefe von
Trainer Steiniger die Übersicht behielt, und aus 10 m den Ball flach im langen
Eck zur 1:0 Führung unterbringen konnte (21.). Wer nun dachte, es würde etwas
ruhiger laufen, sah sich getäuscht. Die Weidaer forcierten nun ihre
Angriffsbemühungen. Nach einem Pass auf Berthold spitztelte Mihov den Ball
gerade noch vom Fuß des Angreifers, aber der Schiedsrichter sah hier ein
unfaires Eingreifen und zeigte unberechtigterweise auf dem Punkt. M. Geenen,
der heute für F. Runau zwischen den Pfosten stand, konnte den Elfmeterschuss zunächst
abwehren, jedoch genau vor die Füße des Schützen, der mit einem satten Nachschuss
Nägel mit Köpfen machte - 1:1 (23.). Das Spiel nun wieder ausgeglichener,
unsere Mannschaft zwar bemüht aber wenn es in Richtung gegnerischer Strafraum
ging, flachte die Torgefahr ab. Da halfen dann die Gastgeber unfreiwillig nach.
In einen missglückten Rückpass spritzte H. Alsaneea dazwischen, umkurvte noch
den Torhüter und schob leicht zur erneuten Führung ein (31.). Nun kamen auch
die Weidaer wieder besser ins Spiel, weil man sie ließ. Berthold (39.) und
Gerold, der am langen Pfosten nach guter Vorarbeit kurz vor der Pause keinen
Druck hinter seinen Kopfball bringen konnte, vergaben gute Chancen zum
Ausgleich. Lediglich H. Alsaneea mit einem überhasteten Abschluss nach erneut
missglückten Weidaer Rückpass konnte noch eine Chance für unsere Farben
verbuchen. So ging es verdient mit einer Führung für uns in die Pause.
Nach dem Wechsel jetzt M. Tretner
für A. Hazara in der Wismut-Angriffsformation. Eine erste Duftmarke setzte
Wismuts Bester Mann an diesem Tag, L. Nietzsche. Mit einem schönen Solo über
die lange Seite bis zum Fünf-Meter-Raum scheiterte er am gut postierten Weidaer
Schlussmann. |